Schirmherrschaft

Horst Köhler

Partnerschaftsvertrag

Partnerschaftsvertrag 

Menü

  • Schulpartnerschaft

Gymnasium in der Wüste, Osnabrück
Father Agnel School, Bhopal

Abi-Jahrgang „In der Wüste“ spendet für Indien:

Von Schülern für Schüler

Das Abi ist in der Tasche, die Feierlichkeiten sind abgeschlossen und für die Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums „In der Wüste“ beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Als letzte gute Tat spendeten sie ihre komplette Jahrgangskasse in Höhe von 1.500 Euro sowie die Kollekte des Abiturgottesdienstes an die indische Partnerschule. Von dem Geld soll nun die erste Schul-Imkerei Indiens aufgebaut werden.

Im Laufe der letzten Jahre hatte der Abiturjahrgang 2017 eifrig für die großen Abschluss-Feierlichkeiten gesammelt. Aus dem Kartenverkauf für den Abiball, Kuchen- und Bratwurstverkauf, der gewonnenen Abschluss-Challenge der Sparkasse als „coolster Jahrgang“ usw. war eine ordentliche Summe zusammengekommen. Nach vollendetem Kassensturz verblieben 1.500 Euro, die der Jahrgangssprecher a.D. Ricardo Dück nun an die IndienHilfe Deutschland e.V. überreichte.

„Dieser Jahrgang hat sich wirklich herausragend für die indische Partnerschule eingesetzt“, lobt der Vorstandsvorsitzende der IndienHilfe Jürgen Fluhr. „Ganz nach ihrem Motto >Von Schülern für Schüler< haben sie die Idee hinter unseren Partnerschulen mit Leben gefüllt. Es ist toll, wenn sich junge Menschen so selbstlos für Schwächere engagieren.“ Neben der vollen Jahrgangskasse schlug auch noch die Kollekte des Abiturgottesdienstes sowie eine Spende der „World Peace Prayer Association“ zu Buche. Weitere 768,43 Euro kamen so zusammen und wurden ebenfalls zu Gunsten der Partnerschule gespendet.

Das Gymnasium „In der Wüste“ war 2014 eine der ersten Schulen, die eine deutsch-indische Schulpartnerschaft über die IndienHilfe Deutschland e.V. schlossen. Seitdem konnten zahlreiche Aktionen und Projekte erfolgreich durchgeführt werden. Erst im Mai besuchte Father Franklin, Ordensvorsteher der christlich geführten Partnerschule in Indien, das Gymnasium, um über die aktuellen Entwicklungen zu berichten.

„Das derzeit interessantes Projekt ist der Aufbau einer Schul-Imkerei in Indien“, verrät Jürgen Fluhr. „Die Schülerfirma >Bienen in der Wüste< setzt zudem alles daran, eine indische Schülerfirma zu gründen, so dass der produzierte Honig auch selbst vermarktet werden kann. Die Schülerinnen und Schüler lernen so nicht nur das lohnende Imkerhandwerk, sondern erwerben auch betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse.“ Das Projekt, das maßgeblich von der Bienen AG unter Leitung von Dr. Gisbert Döpke vorangetrieben wird, sieht erfolgversprechend aus. „In den letzten zwei Jahren haben wir fast 10.000 Euro für das Bienenprojekt gesammelt“, so Fluhr. „Darüber hinaus läuft derzeit ein Förderantrag bei der niedersächsischen Bingo-Stiftung. Wenn die Finanzierung steht, kann noch in diesem Jahr mit dem Bau des Imkerhauses begonnen werden.“

Doch auch in Indien laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Drei Schulabsolventen lassen sich derzeit zu Imkern ausbilden, um später als Lehrer fungieren zu können. Darüber hinaus wurde Kontakt zum indischem Imkerverband geschlossen, der Know-how, Materialien und Bienenvölker liefert. „Noch in diesem Monat fliegt eine Mitarbeiterin der IndienHilfe Deutschland e.V. nach Bhopal, um das Projekt weiter voranzutreiben“, erläutert Jürgen Fluhr. „In enger Abstimmung auch mit der Schulleiterin des Gymnasiums >In der Wüste< Frau Monika Wipperführt koordinieren wir derzeit die nächsten Schritte. Wir sind zuversichtlich, dass bereits im Frühjahr 2018 die ersten Bienen indischen Honig produzieren und jungen Menschen eine Zukunft schenken werden.“

Antwortbriefe aus Bhopal an die 5. + 6. Klasse des GidW

Die ersten Briefe gehen nach Indien

Nach der Vertragsunterzeichnung haben Schülerinnen und Schüler die ersten 14 Briefe für Indien persönlich an Pater Franklin übergeben. Mit Spannung warten die Gymnasiasten aus der Wüste jetzt auf Antwort aus Indien.

Schulpartnerschaft - Einladung

Nur 5,- € kostet die Menge Reis, die nötig ist, um ein Kind in Indien einen Monat lang zu Ernähren.